1. Optimierung der Bilddateien
Leider begehen noch viele Webdesigner den Fehler, auf der Homepage verwendete Bilder und Grafiken größer als eigentlich notwendig zu verwenden. Hier ist aber zwischen der eigentlichen Bildauflösung und der Dateigröße des Bildes zu unterscheiden. So macht es beispielsweise keinen Sinn, ein Bild mit einer Auflösung von 5000x5000 Pixeln und einer Dateigröße von über einem Megabyte zu verwenden. Selbst, wenn das betreffende Bild als Hintergrundgrafik verwendet wird.
Hier also unser Tipp: Skalieren Sie die verwendeten Bilder auf die Auflösung, in der Sie tatsächlich benötigt werden und reduzieren Sie die Dateigröße des Bildes durch eine Komprimierung durch Ihre Bildbearbeitungssoftware oder beispielsweise auch dem Online-Tool Optimizilla.
Für alle WordPress-Webseiten empfehlen wir das Plugin Imagify oder Smush. Bei einer Joomla-Homepage hat sich das Plugin JCH Optimize bewährt.
2. Komprimierung des HTML-, CSS- & Javascript-Codes
Die Komprimierung des Quellcodes erfolgt in der Regel durch einen sogenannten Minifier. Dieser lässt sich bei gängigen Content-Management-Systemen wie Joomla oder WordPress ganz einfach über die Installation eines Plugin wie WProcket oder Autooptimize installieren und automatisieren. Aber auch hierfür gibt es zahlreiche Tools im Internet. Google Sie einfach mal nach Minifier.
3. Unnötige Frameworks entfernen
Frameworks wie jQuery, Bootstrap, UIkit etc. sind gerade bei Content-Management-Systemen wie Joomla oder WordPress oft standardmäßig installiert oder werden durch ein von Ihnen installiertes Plug-in hinzugefügt. Prüfen Sie auch hier, ob Sie wirklich jedes Framework benötigen das installiert ist.
4. Nutzung des HTTP/2-Protokols
Im letzten Jahr wurde das HTTP/2-Protokoll freigegeben, das inzwischen auch von allen gängigen Browsern unterstützt wird. Die Aktivierung des Protokolls setzt eine SSL-Verschlüsselung Ihrer Internetseite voraus (sollte ohnehin Standard sein) und bringt einen Geschwindigkeitsvorteil von ca. 20-30 %. Nach unserem Kenntnisstand unterstützen aktuell aber nur wenige Provider, darunter auch 1&1, das HTTP/2-Protokoll.
Ein Test-Tool, um zu prüfen, ob Ihre Internetseite bereits das schnelle HTTP/2-Protokoll unterstützt finden Sie hier: https://tools.keycdn.com/http2-test
Demnächst werden wir Ihnen an dieser Stelle weitere Möglichkeiten zur Optimierung der Ladezeiten Ihrer Internetseite erläutern.